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Bienvenido a bordo del Neptuno

Ich habe mir lange überlegt, ob ich überhaupt einen Beitrag zum Segelturn auf der Neptune verfassen soll und kann. Denn für dieses fantastische Erlebnis gibt es eigentlich keine passenden Worte und jeder sollte selbst einmal diese Erfahrung machen. Ich denke einige der Bilder sprechen aber für sich. Es war wirklich eine traumhaft schöne Woche an Bord des über 27 Meter langen und rund 60 Tonnen schweren Katamarans, seines Zeichens der Grösste in ganz Kuba.

 

Ständig jagte dabei ein Wow-Moment den nächsten und wir haben jeden davon genossen. Mein Lieblingsplatz war ganz vorne am Boot, wo man bei voller Fahrt eine Stufe erklimmen und mit der passenden Song im Ohr ("Walk on Water" von Thirty seconds to Mars) ein unbeschreibliches Gefühl von Freiheit erfahren konnte. Als wir dann auch noch von zwei Delfinfamilien besucht und an zwei riesigen Schildkröten vorbei segelten, war der Gänsehautmoment perfekt.

Jeden Tag haben wir an einem anderen Riff geschnorchelt, Sonnenuntergänge genossen und Strände besucht, die auch von einer Postkarte stammen könnten. An Bord wurden wir von unserem kanadischen CEO Justin mit Infos und super Cocktails versorgt und unser Koch Eduardo zählt wirklich zu den besten Köchen des Landes. Fast jeden Tag gabs fangfrischen Lobster, Fisch und diverse andere Kubanische Köstlichkeiten. Der Klingelton von Captain Mete (eine Sirene, von der man normalerweise das Schlimmste erwartet) lässt einem auf hoher See zwar jedes Mal kurz aufhorchen, aber wenn man dann die entspannte Ausstrahlung dieses Seebären sieht, überkommt einen schnell wieder das Gefühl der Sicherheit.

Delfine

Delfine

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Am Cayo Rosario, einem verlassenen Strand, haben wir innerhalb von rund 10 Minuten zwei grosse Säcke mit Plastikmüll gefüllt und mitgenommen. Eine als Ei an einem Strand des Cayo Largo vor den unwissend herumtrampelnden Resort-Touristen gerettete Schildkröte haben wir Theodore getauft und sie an einem Riff, unweit des traumhaften Cayo Paradiso, wieder ausgesetzt. Ein unbeschreibliches Gefühl neben diesem schönen Tier zu schwimmen, während es gerade seine ersten Eindrücke von Freiheit und den Weiten des Ozeans sammelt. Unser CEO Justin berichtete mir anschliessend von einem sehr bewegenden Moment, als der Meeresbiologe, der Theodore während rund anderthalb Jahren aufgezogen hat, ihn zum Abschied noch auf den Kopf geküsst hatte und ihm ein langes und schönes Leben wünschte.

 

Kuba kann man nicht beschreiben. Man muss es erfahren.

 

VIVA CUBA!

Alpenvogel

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