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Berner Oberland

Auf unserem Weg nach Grindelwald im Berner Oberland machten wir zuerst einen Halt am malerischen Brienzersee. Die einst zur schönsten Gasse Europas gekürte Brunngasse hat kaum etwas an Charme eingebüsst und um diese Seepromenade beneide ich jeden Brienzer Schnitzer. Danach gings weiter zu den Giessbachfällen. Die hiesige Parkgebühr/Spende lässt einen zwar  angesichts der Grösse einiger der Wasserfälle kurz stutzig werden, aber spätestens beim Ausblick von der Gartenterrasse des angrenzenden Hotels aus, vergisst man dies schnell wieder.

In Grindelwald BE erwarteten uns bereits die Wolken. Die Eigernordwand direkt vor unserem Balkon nahmen wir wegen des vielen Nebels anfangs kaum wahr. Und für die nächsten beiden Tage sahen die Prognosen nicht besser aus. Dabei hatten wir uns bereits vorgängig für den nächsten Tag Sitzplätze für die Fahrt aufs Jungfraujoch reserviert. (An dieser Stelle; merci fürd Coop-Aktion, ohni dia hett si mi wohl nia döt uffa brocht... :-)) Doch dank eines kurzen Anrufs bei der Hotline konnten wir zum Glück das offiziell weder verschieb-/stornierbare Ticket für 20.- problemlos doch umbuchen. CH:

Also gings am nächsten Tag stattdessen nach Lauterbrunnen BE. Wir fanden; wenn eh schon nass, dann wenigstens richtig. Doch so nah kommt man (zum Glück) nicht an die grossen Fälle ran. Vom Bahnhof aus sind wir zuerst zum Staubbachfall hoch und anschliessend zu den Trümmelbachfällen geschlendert. Sehr zu empfehlen, doch zurück nehmen wir wohl das nächste Mal auch lieber den Bus. Der Trümmelbach entwässert übrigens allein die Gletscher von Eiger, Mönch und Jungfrau. Welche Kräfte dabei im Berginneren wirken, lassen einen die Vibrationen und der Lärm regelrecht spüren. Tragischerweise ist dieser Ort daher auch nicht ganz ungefährlich.

Zurück nach Grindelwald gings dann spontan per Zahnradbahn und zwei kurzen Zwischenstopps in Wengen BE und auf der Kleinen Scheidegg. Die Aussicht war an diesem Tag, nunja, sieh selbst, nennen wir's mal eher bescheiden. Die Lauberhornabfahrt jedenfalls musste sich die Liebste dadurch halt einfach vorstellen. :-)

Am zweiten Tag entschieden wir uns wegen des wolkenverhangenen Wetters für einen Besuch in den St. Beatushöhlen am Thunersee. Sollten die paar wenigen Parkplätze vor Ort wie bei uns längst besetzt sein, empfiehlt sich das Parkhaus in der Beatusbucht um die Ecke und der Bus zurück. Gerade für Kids ist diese schöne und leicht zugänglich gemacht Höhle zu empfehlen

Alpenvogel

Am vergleichsweise wolkenfreien Tag unserer Abreise aus Grindelwald, sahen wir erstmals vom Balkon aus die Eigernordwand in ihrer vollen Pracht (Grüsse auf die Rigi an dieser Stelle... ;-))! Und konnten auch endlich hoch aufs Jungfraujoch! Da wir anschliessend ins Wallis weiterreisen mussten, haben wir uns den Aufenthalt auf dem Joch (ca. 2h, je nach Reservation halt) etwas einteilen müssen. Das Eismeer sieht man schon bei der Bergfahrt. Oben angekommen haben wir dann zuerst die Sphinx Aussichtsplattform genossen, die Alpine Sensation erkundet, den Eispalast bestaunt und sind zum Schluss noch etwas draussen im Schnee rumgestapft, bevors mit den mit Schokolade aufgefüllten Rucksäcken wieder runter zur Kleinen Scheidegg ging. Von dort aus sind wir auf dem Panoramaweg (der hat seinen Namen wirklich verdient!) gemütlich auf den Männlichen gewandert. Hier hat man eine wunderbare Aussicht auf das Lauterbrunnental mit seinen Wasserfällen. Auf der anschliessenden Route nach Fiesch VS hat uns insbesondere die Fahrt über den Grimselpass enorm gefallen. Ehrlich gesagt gefiel mir persönlich dieser Pass sogar besser als der Zion National Park in den USA! Kurz darauf standen wir gerade noch rechtzeitig vor der Talstation zur Aletsch Arena.

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